COMPASS® for Pressure - Druckkalibriersoftware

Software zur Druckkalibrierverwaltung
COMPASS® for Pressure Druckkalibriersoftware ist eine universelle Plattform für alle Softwareanwendungen, die Sie für die Druckkalibrierung benötigen. Von Kolbenmanometern und Druckwaagen, die einzelne Geräte im Kalibrierlabor kalibrieren, bis zu Transfernormalen, die Racks von Sensoren in der Produktion charakterisieren, bietet COMPASS® eine fertige, sofort einsatzbereite Software, mit der Sie die Automatisierung Ihrer Kalibrier- und Messprozesse maximieren können.

Die im Markt führende COMPASS® for Pressure (Kalibriersoftware Druck) ermöglicht den Schritt von einzelnen automatisierten Hardwarekomponenten hin zu einem vollautomatischen Kalibriersystem – schnell und ohne Beanspruchung Ihrer internen Technikressourcen. Mit der Software COMPASS® und der Expertenunterstützung durch die Produktanwendungsspezialisten bei Fluke Calibration werden alle unbekannten Faktoren ausgeräumt, die häufig mit der Inbetriebnahme automatischer Systeme verbunden sind.

COMPASS for Pressure integriert Kalibrierfunktionen mit druckspezifischen Funktionen, die in den meisten allgemeinen Softwareanwendungen fehlen. Und jetzt ist es sogar möglich, mit COMPASS Messdaten direkt in die MET/BASE-Datenbank zu exportieren, die von der Kalibrierverwaltungssoftware MET/CAL® Plus verwendet wird.  Die Benutzer können nun Gerätebestand, Kalibrierort, Wartung und Kunden mit der Software MET/TRACK® verwalten.

Auf den Prüfling abgestimmt
COMPASS® ist auf das zu testende Gerät (UUT, Unit Under Test) und die Testdefinitionen abgestimmt. Die UUT-Definitionen beschreiben die Geräte, die getestet werden sollen, mit allen ihren Eigenschaften. Testdefinitionen legen die Testsequenzen sowie sämtliche Details der Durchführung der Messungen fest.
Die Druckreferenzgeräte, Datenerfassungsgeräte und Hilfsmess- und -regelgeräte, die für die COMPASS®-Software verfügbar sind, werden in einer Hardwaredatenbank konfiguriert und gespeichert und anhand ihrer Funktionen ausgewählt. Alle Geräte von Fluke Calibration sowie viele häufig verwendeten Datenerfassungsprodukte sind bereits als Beispiele konfiguriert, um die Implementierung der tatsächlichen Testhardware zu erleichtern. Mit COMPASS® kann die Hardwareauswahl geändert werden, ohne dass dazu Programmierungs- oder Schnittstellenkenntnisse erforderlich sind.

Flexibilität für individuelle Hardwarekonfigurationen
COMPASS® kann Testdefinitionsskripte als auch Freiformen ausführen, in den Hardwareauswahl, Druckeinstellung und benutzerinitiierte Datenerfassung beschrieben werden. In jedem Fall werden hinreichende Testparameter und Messdaten in einer umfassenden Datendatei gespeichert.

Dank umfangreicher Darstellungsfunktionen lassen sich die Messergebnisse in verschiedenen 2D- und 3D-Anzeigen optisch aufbereiten und auswerten. Die Dateien mit den Testparametern und Messdaten liegen im Standard-ASCII-Delimited-Format vor, sodass sie auf Wunsch ganz einfach in andere Auswertungsanwendungen wie Arbeitsblätter importiert werden können.

Über den Berichtseditor von COMPASS® stehen Ihnen erweiterte Berichtsfunktionen mit benutzerfreundlichen und anpassbaren Vorlagen zur Verfügung.

Unterstützung für Kolbenmanometer
COMPASS for Pressure unterstützt neben dem Fluke PG7000 und der Serie 2400 auch Kolbenmanometer anderer Hersteller. Die Merkmale mehrerer Plattformen, Kolben-Zylinder und Massesätze werden gespeichert. Sämtliche Parameter, die die Messungen des Kolbenmanometers beeinflussen (Kolben-Zylinder-Temperatur, Kolbenposition, Kolbendrehzahl, Umgebungsbedingungen, Referenzvakuum) können automatisch von jedem schnittstellenfähigen Gerät abgelesen, auf die voreingestellten Werte gesetzt oder während des Betriebs manuell eingegeben werden. Die COMPASS-Software arbeitet im Masse-Druck- oder Druck-Masse-Modus und gibt während der Testausführung Anweisungen für den Benutzer aus.

COMPASS for Pressure ermöglicht bei entsprechender Unterstützung durch die Fluke Kalibrierhardware automatisches Kolbenschwimmen und Massenhandhabung. In die COMPASS-Software ist die volle Unterstützung für Ruska Autofloat-Regler und Kolbenmanometer-Monitore integriert. Damit erhalten aktuelle WinPrompt-Benutzer die Möglichkeit eines Upgrades auf die moderne Plattform von COMPASS ohne Funktionseinschränkung.

Erweiterter Berichtseditor
Über den in COMPASS® integrierten Berichtseditor stehen dem Bediener erweiterte, gleichzeitig jedoch benutzerfreundliche Funktionen zur Verfügung. Mit der Funktion zur Erstellung eigener Vorlagen lassen sich fast unbegrenzte Anpassungen vornehmen. Im Aussehen erinnert der Editor an das vertraute Microsoft Word, und die Berichte können im MS Word-Format gespeichert werden.

COMPASS® for Pressure Enhanced
Diese umfassendste COMPASS®-Ausführung bietet den größten Nutzen für die meisten Benutzer. Sie unterstützt komplexe Tests, einschließlich individueller Benutzermakros in der Testsequenz sowie mehrere Ausgänge eines Prüflings. Neben der automatischen Unterstützung von Transfernormalen anderer Hersteller kann die Software mit fast jedem Gerät kommunizieren, das über eine RS-232-, IEEE-488- oder TCP/IP-Schnittstelle verfügt.

COMPASS® for Pressure Enhanced enthält Funktionen für erfahrene Benutzer und erweiterte Anwendungen. Diese Funktionen erlauben komplexere Testsequenzen, die den Betrieb von Ventilen und anderen Hilfsgeräten vor/nach Tests oder zwischen Punkten umfassen können. Sie können beispielsweise verwendet werden, um die Druckreferenzen während eines Tests zu wechseln, eine Shunt-Kalibrierung einzubeziehen oder einen absoluten Drucknullpunkt von einem Vakuummanometer mit einer direkt an den Prüfling angeschlossenen Vakuumpumpe zu übernehmen.

COMPASS® for Pressure Enhanced unterstützt die Funktionalität einer Umgebungskammer und/oder eines Leitungsdruckeinstellgeräts. Testdefinitionen können angeben, dass eine Drucksequenz bei mehreren Temperaturen und/oder Leitungsdrücken wiederholt wird.
COMPASS for Pressure Enhanced bindet über Visual Basic®-Skripte Gerätemakros ein. Auf diese Weise lassen sich Befehle für Geräte erstellen, die keine Befehlszeichenfolgen aus einfachen ASCII-Zeichen verwenden und unter Umständen eine Kommunikation aus mehreren Schritten erfordern.

COMPASS® for Pressure Basic
Mit dieser Version lassen sich grundlegende Kalibrierungen und Tests und Messungen der Prüflinge durchführen, selbst bei komplexen Ausgangssignalen. Als Referenz kann jedes beliebige Drucknormal von Fluke Calibration (PPC/RPM oder PG7000) oder ein Kolbenmanometer/eine Druckwaage eines anderen Herstellers herangezogen werden. COMPASS® for Pressure Basic enthält Sicherheitsoptionen und ist auf Netzwerkbetrieb ausgelegt.